Der „Goldene Nebendarsteller“ im Operationssaal

2022-08-19

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„Paläolithikum“ und „Kraniotomie“ passen nicht zusammen, wobei ersteres die Steinzeit ist und letzteres hochspezialisierte Werkzeuge und kompetente Fähigkeiten von Chirurgen erfordert. Kraniotomie-Operationsverfahren reichen jedoch tatsächlich bis in die Altsteinzeit zurück. Ein guter Beweis ist ein geheilter Schädel aus der Altsteinzeit, der 2001 in der Provinz Shandong in China gefunden wurde und der zeigte, dass er einer „Kraniotomie“ unterzogen wurde. Hunderte von Jahren später führten die alten Griechen die Operation mit Skalpellen, Nadeln, Pinzetten und einigen anderen Instrumenten durch, die nach und nach weit verbreitet wurden.

Da sich die moderne Medizin schnell entwickelt und in unseren Alltag eindringt, ist es selbstverständlich, dass Chirurgen die „führende Rolle“ spielen, von der im Operationssaal unser Leben abhängt. Aber wenn wir uns die „Plattform“, auf der Chirurgen operieren, genauer ansehen, werden wir überrascht feststellen, dass sich genau dort im Zentrum der Operation ein „Nebendarsteller“ befindet, der jedoch wenig Aufmerksamkeit gewinnt.

Der Name dieses Darstellers ist „Operationstisch“. Er war schon immer mit den Patienten und Chirurgen dabei, als Zeuge und Schiff der Geschichte im Kampf gegen Krankheiten. In den letzten 200 Jahren hat sich der OP-Tisch von einer langen Holzbank zu einem gut konzipierten, vielseitigen Instrument entwickelt. Was kann also ein Operationstisch des 21. Jahrhunderts leisten?

Verbesserung des präoperativen Arbeitsablaufs

Früher konnten OP-Tische nur horizontal aufgestellt werden, heute sind die Tische flexibel in der Anpassung an verschiedene Operationen. Beispielsweise erfordern Operationen im unteren Bereich des Abdomens, wie kolorektale, gynäkologische, urogenitale Eingriffe und laparoskopische Operationen eine Trendelenburg-Lagerung, um eine Operationsstelle präziser zu erreichen. Dies wird durch die maximale Neigung und den Neigungswinkel des Tisches bestimmt. Der im letzten Jahr vorgestellte OP-Tisch HyBase V8 von Mindray erweiterte den maximalen Neigungswinkel auf 36° bzw. 26°. Dieses Upgrade hat das Selbstvertrauen der Chirurgen erheblich gestärkt, da die Läsionen in ausreichendem Umfang freigelegt wurden.

Bei der Gewährleistung der Patientensicherheit möchten Chirurgen oder Pflegekräfte nicht, dass unerwartete Situationen im Operationssaal entstehen. Jede Positionsänderung des OP-Tisches kann jedoch zu Risiken oder Unannehmlichkeiten führen, ganz zu schweigen davon, dass die OP-Tische immer mit Schichten steriler Tücher bedeckt sind, was es für das Pflegepersonal schwierig macht, die Bewegung der Tischplatte während der präoperativen Routinen mit bloßem Auge zu beobachten. Manchmal müssen Pflegekräfte sogar in die Hocke gehen, um die Position des Tisches zu überprüfen. Dabei könnten die Gegenstände unter dem Tisch leicht übersehen werden und Kollisionen verursachen.

Um solche Unfälle zu verhindern, hat Mindray die patentierte Automobil-Bremstechnologie Intelligent Collision Protection System (ICPS™) in den HyBase V8 eingebracht, sodass der Tisch automatisch stoppt, wenn er mit anderen Objekten oder dem Boden kollidiert. Darüber hinaus hat Mindray die Fernsteuerung durch die Integration eines farbcodierten Anzeigesystems verbessert. Mit Bewegungsvisualisierung und Alarmeinstellungen der Tischoberfläche, wodurch das Kollisionsrisiko effektiv reduziert wird.

Diese erweiterten Funktionen gehen bis ins Detail und alle werden mit einer patientenorientierten Philosophie hergestellt. Sie tragen dazu bei, die präoperative Arbeitsbelastung des Pflegepersonals zu verringern und chirurgische Eingriffe sicherer zu machen, sodass die Patienten gezielter versorgt werden können.

Erweiterung des Bereichs der intraoperativen Unterstützung

Der Operationssaal ist ein integrierter Arbeitsplatz. Es gibt viele andere medizinische Geräte, die zusammenarbeiten, um jeden einzelnen größeren Eingriff im Operationssaal zu vervollständigen. Der C-Bogen ist beispielsweise ein unverzichtbarer Partner des Operationstisches, der dem Chirurgen bei der Lokalisierung der Läsionen und bei der Platzierung von Implantationen hilft. Der C-Bogen ist ziemlich groß und in den meisten Fällen kann die Funktion des C-Bogens nur mit dem „Kompromiss“ des Operationstisches in vollem Umfang genutzt werden. Um besser mit dem C-Bogen zusammenzuarbeiten, hat Mindray die Grundplatte des HyBase V8 auf 120 mm verringert und die bidirektionale und longitudinale Verschiebung auf 160 mm bzw. 190 mm erhöht, was eine bessere Einlass-Auslass-Bildgebung ermöglicht. Die Mindray HyBase-V8-Familie verwendet außerdem eine strahlendurchlässige Karbonfaser-Tischplatte für eine klarere 360°-Visualisierung, die es Chirurgen ermöglicht, genauere Diagnosen zu stellen.

Heutzutage muss der moderne OP-Tisch aufgrund der zunehmenden Vielfalt von Patienten und Operationsarten besonders stabil und langlebig sein. Die Mindray HyBase-V8-Familie hat eine maximale Tragfähigkeit von 460 kg, was die Durchführung von Gastrektomien ermöglicht. Im Rahmen der regulären Operationen können Chirurgen auch kompliziertere Fälle mit größerer Sicherheit angehen.

Verschärfung der postoperativen Infektionskontrolle

Die Desinfektionsverfahren nach Operationen sind sowohl für Patienten als auch für das OP-Team lebenswichtig, und die „Plattform“ der Operationen, der Operationstisch, ist sicherlich der Schlüsselbereich.

Um die Reinigungsarbeiten weniger mühsam und weniger herausfordernd zu gestalten, verwendet die Mindray HyBase-V8-Familie ein integriertes, balgenfreies Design sowie eine flache Grundlage, die die Räder umschließt, um die Effizienz der postoperativen Infektionskontrolle zu steigern und das Risiko einer Bakterienvermehrung maximal zu eliminieren.

Darüber hinaus wurde die Wasserdichtigkeit der Mindray HyBase-V8-Familie auf IPX 5 verbessert, wodurch Schäden durch das Eindringen von Spülflüssigkeit wirksam verhindert und die Lebenserwartung des Geräts verlängert wird.

Besseres Design, besserer Service

Heutzutage werden medizinische Operationen immer komplizierter. Daher muss der Operationstisch in jeder Hinsicht ausgefeilt gestaltet sein, um mehr Unterstützung zu bieten.

Für Krankenhäuser kann das modulare Design der Tischplatte die Kosten senken, da sie nur unterschiedliche Aufsätze anstelle neuer Tische für zusätzliche chirurgische Arten kaufen müssen.

Für Chirurgen und Pflegekräfte kann ein durchdachtes Design mit handlichen Griffen, Doppellenkrollen und sogar einem besseren Aussehen ihre Arbeit erleichtern und ihre Stimmung etwas heben.

Für Patienten kann eine Matratze mit mehrschichtiger Dekompressionspolsterung während der Operation für mehr Komfort sorgen. Die Atmungsaktivität des Polsters reduziert effektiv das Dekubitusrisiko durch schlechte Durchblutung im Zustand der Muskelentspannung und entlastet den Patienten in der postoperativen Rehabilitation.


Als innovatives Produkt, das mit der Synergie von herausragender Konstruktion und klinischer Erfahrung gestaltet wurde, hat die Mindray HyBase-V8-Familie dieses Jahr den IF Design Award erhalten.

Was benötigt ein Operationssaal des 21.Jahrhunderts?

Die Stadtklinik Acibadem hat eine Antwort auf diese Frage. Diese Klinik befindet sich in Bulgarien und ist ein modernisiertes Krankenhaus, das sich auf Kardiologie spezialisiert hat. Die Herzchirurgie stellt hohe Anforderungen an die Funktionalität und Leistung medizinischer Geräte. Daher verlangt die Klinik, dass ihre medizinischen Geräte benutzerfreundlich, zuverlässig und stabil sind. Als solcher ist Mindray ihr Partner geworden und stellt Geräte für ihre High-End-Operationssäle bereit.

Blick in die Zukunft: Digitale Operationssäle

Neben OP-Tischen gibt es noch viele weitere „Nebendarsteller“, die ihre Rollen in den OP-Sälen spielen. All diese „Darsteller“ arbeiten gemeinsam daran, den Operationssaal zu einem heiligen Ort der Lebensrettung zu machen.

Heute hat die digitale Konnektivität medizinischer Geräte mit technologischen Innovationen sowie die enorme Datenverfügbarkeit zu einem Megatrend in der Zukunft des Operationssaals geführt. Patientendaten-Management, Fernübertragung medizinischer Daten und hochauflösende Bildgebung erfordern, dass moderne Praxen mehr digitalisiert werden und sich durch höhere Effizienz, mehr Sicherheit und größere Benutzerfreundlichkeit auszeichnen. Das ist der richtige Moment für digitale Operationssäle.

Basierend auf seinen tiefen Einblick in die klinischen Anforderungen hat Mindray eine Reihe digitalisierter Lösungen auf den Markt gebracht, darunter das Mindray Surgi·Core Digital Integrated Operation System. Dieses System verwendet die E-Tran™ Übertragungstechnologie. Während qualitativ hochwertige und hochauflösende Bilder die klinischen Anforderungen erfüllen, können z. B. Endoskopie-, Expositionsbereich- und Überwachungsbilder schnell zwischen verschiedenen Bildschirmstationen im Krankenhaus übertragen werden, sodass Pflegekräfte Echtzeitbilder miteinander teilen können. Die Full-Link 4K High-Definition-Bildqualität von Surgi·Core kann auch originale klinische Farben anzeigen und eine schnelle Blutgefäßpositionierung umsetzen, was die Genauigkeit und Sicherheit für minimalinvasive Operationen erhöht. Für die postoperative Versorgung kann die patientenzentrierte Bilddaten-Sharing-Plattform von Surgi·Core dauerhafte Ressourcen für Krankenhäuser, Akademiker und Managementteams bereitstellen und gleichzeitig die Datensicherheit gewährleisten.

Die Entwicklung von Operationstischen und Operationssälen hat der Natur der Medizin und der Geschichte der Menschheit im Kampf gegen Krankheiten vollen Ausdruck verliehen. Wie es im hippokratischen Eid heißt: „Welche Häuser ich betreten werde, ich will zu Nutz und Frommen der Kranken eintreten“. Der Zweck der medizinischen Versorgung besteht also darin, die Sicherheit der Würde und Gesundheit der Menschen zu verbessern. Wenn medizinische Geräte intelligenter und menschenorientierter werden, sind Pflegekräfte besser in der Lage, jeden Patienten besser zu schützen. Mit Blick auf die Zukunft wird Mindray keine Mühen scheuen, um eine zugänglichere Gesundheitsversorgung für jeden Winkel der Welt zu ermöglichen und gemeinsam mit allen Pflegekräften die Gesundheit der Menschheit zu schützen.